Häufige Fragen
Vielleicht findet Ihr hier schon eine Antwort auf Eure Fragen? Ansonsten benutzt das Kontaktformular oder schreibt uns eine Mail an info@aufdemacker.de.
Wie hoch soll der Beitrag sein?
Das können wir tatsächlich noch nicht beantworten. Die Idee bei einer SoLaWi ist, dass die Mitglieder die Kosten der Landwirtschaft tragen und dafür die Ernte bekommen. Dafür werden die Kosten auf der Bieterrunde vorgestellt. Richtwert für den Beitrag sind dann die Kosten geteilt durch die Anzahl der Mitglieder, und jedes Mitglied bietet dann im Rahmen seiner Möglichkeiten mit. Im Allgemeinen wird es auf etwas zwischen 90-95 Euro/Monat für einen ganzen Ernteanteil hinauslaufen (das passt in etwa auch mit dem Preis für eine Bio-Obst/-Gemüse-Kiste). Zusätzlich kommt bei Vereinseintritt noch eine Einlage hinzu (200 Euro für einen ganzen Anteil, 100 Euro für einen halben Anteil), die bei Austritt aus dem Verein wieder an Euch zurückgezahlt wird. Wir finanzieren davon Maschinen und ähnliches.
Was bekommt man für seinen Beitrag?
Man bekommt wöchentlich seinen Ernteanteil aus Gemüse und etwas Obst (von unseren Streuobstwiesen – Kulturen wie z.B. Rhabarber und Spargel kommen erst in den nächsten Jahren dazu). Ein Ernteanteil soll dabei für 2,5 Personen ausreichen.
Sind Arbeitseinsätze o.ä. geplant?
Ja, ohne die Unterstützung der Mitglieder sind Arbeitsspitzen nicht abzufedern. Wir denken an ein Minimum von 2 Arbeitseinsätzen im Jahr, an denen die Mitglieder teilnehmen sollen (wir denken, das ist gut zu verkraften). Es muss jedem klar sein, dass sonst Kosten für Saisonarbeiter/Erntehelfer hinzukommen. Wir denken, es sollte auch jedem ein Anliegen sein, ab und an mal selbst Hand anzulegen, um zu sehen, wie die eigenen Nahrungsmittel angebaut werden und um ein Gefühl für den Arbeitsaufwand zu bekommen.
Kann man bestimmen, welches Gemüse man bekommt bzw. welches angebaut wird?
Die Mitglieder werden in die Anbauplanung eingebunden und können Gemüsewünsche abgeben. Man bekommt dann als Ernte wöchentlich alles, was es gerade gibt. Es können keine einzelnen Sachen zu- oder abgewählt werden, das ist organisatorisch nicht machbar. Es wird aber in jedem Depot eine Verschenke-Kiste geben, in die kann man Sachen reintun, die man selbst nicht mag, bzw. Sachen rausnehmen, die andere reingelegt haben.
Kann man selber anbauen?
Nein, es gibt ein Gärtnerteam, das dann bei verschiedenen Arbeitseinsätzen Unterstützung braucht.
Kann man Mitglied werden?
Klar, einfach Eure Daten unter http://www.aufdemacker.de/mitmachen/mitglied-werden/ eintragen und abschicken. Wir vergeben noch freie Ernteanteile für die Saison 2022. Förderndes Mitglied dürft Ihr auch gerne jederzeit werden (z.B. wenn Ihr selbst zu viel Gemüse im Garten anbaut, unsere Idee aber trotzdem unterstützen wollt).
Wie geht das mit der passiven Mitgliedschaft?
Falls man die SoLaWi unterstützen will, aber keinen Ernteanteil möchte (weil man z. B. selbst einen großen Garten hat), kann man die SoLaWi mit einem selbstgewählten Beitrag, der jedoch 12,-€ pro Jahr nicht unterschreiten sollte, unterstützen.
Wie komme ich an mein Gemüse?
Als Mitglied wählt man eines unserer Depots aus. Jede Woche Donnerstag (bis auf die Betriebsferien – die letzten zwei Dezember-Wochen und teilweise noch die erste Januar-Woche) kann man sich seinen Anteil vom Depot abholen. Abwiegen muss man selbst, Waagen stehen bereit. Die Depots organisieren sich selbst, d.h. man ist ab und an auch mal an der Reihe, das Gemüse für alle abzuholen.
Wie sieht das mit der Haftung aus?
Generell haftet für Schäden im Vereinsbetriebs der Verein und der Vorstand, nicht das einzelne Mitglied – außer bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit. Als juristische Vertreter des Vereins fungieren die Vorstandsmitglieder.
Was passiert, wenn ein Gärtner krank wird?
Bei der Landwirtschaftlichen Sozialversicherung Hessen wird eine entsprechende Versicherung über Lohnfortzahlung im Krankheitsfall abgeschlossen. Bei Krankheit müssen dann Saisonarbeitskräfte einspringen.
Was für Böden stehen der SoLaWi zur Verfügung? Was geben die Böden her?
Laut Werner handelt es sich um sandige, lockere Böden mit 30-40 Bodenpunkten, die ideale Voraussetzungen für einen ertragreichen Gemüseanbau bieten. Werner berichtet auch noch über seine Anbaumethoden mit Gründüngung und sorgfältiger Fruchtfolge. Er und seine Frau Heike sind vom biologischen Anbau überzeugt, haben auf ihrem Boden in den letzten Jahrzehnten keinerlei Chemie eingesetzt und Grün- und Blühstreifen angelegt. Das Gelände bietet einer großen Anzahl seltener Tierarten ein Zuhause, so siedelt auf den Streuobstwiesen der in unseren Breiten äußerst seltene Wiedehopf, darüber hinaus gibt es auf dem Gelände ihrer Gärtnerei auch Braunkehlchen und Schleiereulen. Dieser große Arteinreichtum soll durch die biologische Bewirtschaftung erhalten werden.
Vortrag: „Bio SoLaWi Auf dem Acker. Ein Verein stellt sich vor“
Folgender Vortrag von Toni und Sandra gibt weitere aktuelle Informationen: